Simone Moro und Tamara Lunger präsentieren ihr nächstes hochalpines Projekt: Die Winterbegehung und Überschreitung von Gasherbrum I und Gasherbrum II
Eurac Research untersucht Akklimatisierung und De-Akklimatisierung der beiden Extremalpinisten im terraXcube, dem Zentrum für Extremklima-Simulation
Allround-Bergsteiger Simone Moro, der sich international vor allem für seine Winterbesteigungen einen Namen gemacht hat, und Tamara Lunger, eine der weltweit erfolgreichsten Extrembergsteigerinnen, verkündeten heute Abend auf einer Pressekonferenz in Mailand das Ziel ihrer gemeinsamen Expedition: Mitte Dezember wagen sie sich an die Besteigung und Überschreitung von Gasherbrum I und Gasherbrum II, zwei Achttausender im Karakorum-Gebirge im Himalaya.
Im Vorfeld werden sich Lunger und Moro einer künstlichen Akklimatisierung im terraXcube unterziehen, dem Zentrum für Extremklima-Simulation von Eurac Research mit Sitz am NOI Techpark Südtirol. Ein Team aus Medizinern von Eurac Research wird die Akklimatisierung in großer Höhe während des simulierten Anstiegs in der Klimakammer untersuchen, ebenso die De-Akklimatisierung im Anschluss an die tatsächliche Expedition. Untersucht werden beispielsweise die Auswirkungen von Höhe auf Herz-Kreislauf- und Stoffwechselfunktionen, auf Atmung sowie kognitive Fähigkeiten. Es soll aber auch der Frage auf den Grund gegangen werden, wie lange der Körper akklimatisiert bleibt, wenn die Studienteilnehmer von großer Höhe zurückkehren.
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