Ein Test der besonderen Art fand in diesen Tagen in einem der fünf Small Cubes statt: Dort brachte das Expertenteam von terraXcube den „Real Time Controller“ der Firma Microgate auf 4.000 m Höhe, um die Effizienz seines Kühlungssystem zu testen. Das Bozner Unternehmen entwickelt den Rechner für das derzeit größte Teleskop der Welt, das sich im Keck-Observatorium auf der Insel Hawaii befindet. 2.000 Mal pro Sekunde berechnet der „Real Time Controller“ – unter anderem mit tomographischen Methoden – die Korrekturen für die sogenannte adaptive Optik, mit der das Teleskop ausgestattet ist: Sie gleicht die Verzerrungen durch die Atmosphäre aus und liefert so scharfe Bilder. Im terraXcube wurde getestet, ob das Kühlungssystem des „Real Time Controller“ der Höhe des Mauna Kea, dem höchsten Vulkan Hawaiis, standhält. Mit steigender Höhe verändert sich nämlich die Luftdichte und erschwert die Kühlung.
Das Keck-Observatorium wird vom California Institute of Technology, der University of California und der US-Raumfahrtbehörde NASA gemeinsam betrieben.
Images: © Eurac Research / Annelie Bortolotti


